Fr. 08.03.2024 11:15 - 12:15 Uhr

Die Bewertung des Vorratsvermögens ist in der betrieblichen Praxis eine wichtige Aufgabe, insbesondere im Handwerk. Diese Bewertung ermöglicht es Unternehmerinnen und Unternehmern, auch unterjährig einen genauen Überblick über den aktuellen Stand ihres Unternehmens zu erhalten. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, um den Status quo korrekt zu ermitteln.

Die Referenten haben praxiserprobte Wege entwickelt, um sicherzustellen, dass alle laufenden Projekte stets im Blick behalten werden.
Zusätzlich zur Bewertung des Vorratsvermögens spielt die Bewertung von Rückstellungen eine entscheidende Rolle in der betriebswirtschaftlichen Analyse. Rückstellungen sind finanzielle Verpflichtungen, die zum Bilanzstichtag noch nicht fällig sind, aber in der Zukunft erwartet werden. Dies können beispielsweise die Rückstellung für Gewährleistungen oder offene Urlaubsansprüche der Mitarbeiter*innen sein. Die korrekte Bewertung dieser Rückstellungen ist wichtig, um die finanzielle Gesundheit des Unternehmens genau zu erfassen.
Es ist entscheidend, dass dieser gesamte Prozess unter der Prämisse eines vertret-baren Aufwands durchgeführt wird, um die Ressourcen des Unternehmens nicht übermäßig zu beanspruchen. Gleichzeitig sollte der betriebswirtschaftliche Nutzen hoch sein, sodass die ermittelten Informationen dazu genutzt werden können, fundierte Entscheidungen für das weitere Geschäftsjahr zu treffen. Die Bewertung des Vorratsvermögens und der Rückstellungen sind somit Königsdisziplinen auf dem Weg zur qualifizierten betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) und regelmäßig Prüfungsschwerpunkte bei steuerlichen Außenprüfungen.